„Hörst du mir überhaupt zu“


„Und wenn jemand meinte, sein Leben sei ganz und gar verfehlt und bedeutungslos und er selbst nur einer unter Millionen, einer, auf den es überhaupt nicht ankommt und der ebenso schnell ersetzt werden kann wie ein kaputter Topf- und er ging hin und erzählte alles das der kleinen Momo, dann wurde ihm, noch während er redete, auf geheimnisvolle Weise klar, dass er sich gründlich irrte, dass es ihn, genauso wie er war, unter allen Menschen nur ein einziges Mal gab und dass er deshalb auf seine besondere Weise für die Welt wichtig war. So konnte Momo zuhören!“

(Aus dem Buch „Momo“)

Regelmäßig finden in den Schulklassen Projekte aus dem Programm von Lions – Quest „Erwachsen werden“ statt.

Bei dem oben genannten Thema: „Hörst du mir überhaupt zu?“ geht es um Aufmerksamkeit, Zuwendung und Anerkennung bekommen. In Rollenspielen und Übungen können die Schüler*innen Kennzeichen und Auswirkungen vom schlechten Zuhören erkennen, Merkmale guten Zuhörens erarbeiten und die Auswirkungen davon besprechen.

Die Kinder lernen, dass gutes Zuhören es dem Erzählenden leichter macht, etwas zu erzählen, was ihm wichtig ist oder worüber er sich Sorgen macht.

Gutes Zuhören bedeutet: Ich nehme dich ernst, du bist mir wichtig

Durch das „Soziale Training“ haben die Jugendlichen die Möglichkeit, ihre persönlichen, sozialen und emotionalen Kompetenzen zu erweitern und zu stärken.

Ellen Hartmann/ Maxi Breu